28/05/2021
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Was kann die Cannabispflanze belasten?

Es gibt viele Situationen, die Ihre Cannabispflanze unter Stress setzen können. Was sind also die Ursachen und wie können Sie Ihre Cannabissamen und Setzlinge schützen?

Cannabispflanzen und Stressprobleme

Stress bei Cannabispflanzen wird in den meisten Fällen durch chemische Ungleichgewichte verursacht. Was auch immer die Ursache sein mag, Stress bringt die Pflanze aus ihrem normalen Rhythmus, und das wird natürlich eine Reaktion hervorrufen, die Sie sicher nicht vermissen werden.

Cannabispflanzen mögen eine stabile und angenehme Umgebung. Wenn Sie die Umgebung Ihrer Pflanze in irgendeiner Weise verändern wollen, sollten Sie dies mit Bedacht tun.

Hauptursachen für Stress bei Cannabispflanzen

1. Wasser

Egal, ob Sie Ihrer Pflanze mehr oder weniger Wasser geben, ihre Blätter werden welken. Bei zu viel Wasser haben die Blätter eine feste Struktur und ihre Enden biegen sich nach unten oder zum Stamm hin. Im Gegenteil, wenn sie zu wenig Wasser bekommen, werden sie klassisch welk und fühlen sich trocken an.

2. Ernährungsprobleme

Cannabisblätter und ErnährungsproblemeDie Cannabispflanze beginnt sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Dosen wichtiger Nährstoffe Stresssymptome zu zeigen. Es besteht ein Missverhältnis von Mineralien, das ein normales Funktionieren der Pflanze verhindert. Häufige Anzeichen für diese Art von Stress sind gelbe oder braune Blattspitzen, gelbe und anders gefärbte Flecken auf den Blättern, abfallende Blätter und eine allgemeine Wachstumsverzögerung.

3. der pH-Wert in einem Wurzelsystem

Der pH-Wert bestimmt, wie basisch oder sauer ein bestimmter Stoff ist. Damit die Pflanze alle notwendigen Nährstoffe aufnehmen kann, müssen sich die Wurzeln in einer Umgebung befinden, in der der pH-Wert angemessen ist. Wenn der pH-Wert schlecht ist, nehmen die Wurzeln die notwendigen Nährstoffe nicht auf, und die Pflanze zeigt Stresssymptome. Achten Sie daher immer darauf, dass der pH-Wert Ihres Bodenmediums in Ordnung ist. Der Wert sollte bei 6,0 – 7,0 pH liegen (nahe 6 für ein Hydro und 7 für eine Erde).

4. Unregelmäßige Lichtzyklen

Cannabisblatt leicht verbrennenDie Cannabispflanze braucht mindestens 18 oder mehr Stunden Licht, wenn sie sich in der vegetativen Phase befindet, und in der Blütephase ist es der 12/12-Zyklus. Diese Zyklen sollten immer regelmäßig sein. Es ist wichtig, dass die Pflanze „nachts“ überhaupt keinen Zugang zu Licht hat. Wenn Sie diese Zyklen nicht einhalten, kann die Pflanze zweigeschlechtlich werden. Der durch das Licht verursachte Stress kann die Pflanze auch so sehr abstumpfen lassen, dass er die Größe der zukünftigen Ernte beeinträchtigen könnte. Autoflowering-Sorten ignorieren diese Perioden, so dass man sie nicht mit Licht belasten kann.

5. Beschädigung der Cannabispflanze

Mechanische Beschädigungen wie Beschneiden, Klonen oder Umpflanzen sind Formen von Stress, so dass zum Beispiel das Beschneiden direkt nach dem Umpflanzen vermieden werden sollte.

6. Grundlegende Probleme

Probleme mit Cannabiswurzeln

Zum Beispiel schädigen Ungeziefer, physische und chemische Schäden sowie einige Bakterienarten die Wurzeln. Sie sollten eine Umgebung vorfinden, in der es ihnen an Sauerstoff, Wasser und Nahrung nicht mangelt. Der oben genannte pH-Wert ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Die Wurzeln dürfen keinen übermäßigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sein, da sie sonst die lebenswichtigen Elemente nicht gut verarbeiten können. Die Raumtemperatur ist ideal für sie, und dank ihr vermeiden Sie unangenehme Erfahrungen mit Bakterien oder bestimmten Arten von Schädlingen.

Vor allem muss der Boden gut durchlüftet sein und darf kein überschüssiges Wasser speichern. Sie wollen keine Wurzelfäule oder Krankheiten riskieren.

7. Extreme Umwelteinflüsse und Cannabispflanzen

Der Raum sollte eine gute Frischluftzufuhr, eine ideale Luftfeuchtigkeit und eine ideale Temperatur ohne Schwankungen aufweisen.

Wenn sich eine Pflanze in einer bestimmten Umgebung unwohl fühlt, führt dies zu einer Verlangsamung des Wachstums, was die erste Phase ist, in der sie versucht, sich an die gegebene Umgebung anzupassen (was ihr in der Regel auch gelingt). In der zweiten Phase, wenn sich die Umweltbedingungen zu verschlechtern beginnen, machen sich die physischen Auswirkungen des Stresses auf die Pflanze bemerkbar.

Was soll man am Ende sagen?

Jeder Züchter hat schon einmal Stress mit seiner Cannabispflanze erlebt. Es ist wichtig, dass Sie aus früheren Fehlern lernen und sie beim nächsten Mal nicht wiederholen.

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Published by Jan Veselý

28/05/2021

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