UV-Licht und Cannabispflanzen

UV-Licht und Cannabis

Vorab sei gesagt, dass die überwiegende Mehrheit der Beleuchtung für den Innenanbau keine UV-Strahlung abgibt. Anders als die Sonne, die die größte Quelle für komplexe Strahlung ist.

Aus Sicht des Züchters sind die wichtigsten Verbindungen in Cannabis zweifellos die Cannabinoide wie THC und CBD sowie die Terpene, die unseren Lieblingspflanzen ihr charakteristisches Aroma und ihren Geschmack verleihen. Und nun die wichtige Nachricht: Die Exposition gegenüber kurzwelligen Strahlen wie UVA und blauem Licht löst in der Pflanze Stressreaktionen aus, und sie beginnt, sich zu schützen. Wie macht sie das? Erhöhte Stresswerte führen zu einer verstärkten Produktion von Sekundärmetaboliten und damit zu einer höheren Akkumulation von THC, anderen Cannabinoiden und Terpenen.

Auswirkungen des Spektrums auf die Struktur von Cannabispflanzen

Pflanzen lesen Signale über ihre Umgebung aus Temperatur, Lichtspektrum, Bodenfeuchtigkeit usw. Die Bestrahlung mit kurzwelligem UVA-Licht signalisiert der Pflanze, dass sie sich unter freiem Himmel und ohne den Schatten von Nachbarpflanzen befindet. Diese Umgebung signalisiert der Pflanze, dass sie sich noch nicht beeilen muss, um sich fortzupflanzen (Blütenproduktion) oder nach Licht zu greifen. Pflanzen, die unter dem reichhaltigen blauen und UVA-Spektrum wachsen, haben in der Regel kleine Blattabstände, eine kleine Blattfläche und dicke Blätter. Kurzum, sie wachsen kräftig. Dies ändert sich mit dem roten Spektrum, das die Stängelverlängerung anregt, die Blattfläche vergrößert und Cannabis zur Blüte anregt.

Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, dass in der Natur die stärksten Cannabispflanzen in der Regel in großen Höhen in Gebirgsregionen zu finden sind. In solchen Gebieten erhalten die Pflanzen viel helles Sonnenlicht, dessen Spektrum höhere UV-Wellenlängen aufweist als in tieferen Lagen. Ein höherer Anteil des blauen und des UV-Spektrums ist an langen Sommertagen vorhanden, wenn die Sonne lange Zeit hoch am Himmel verweilt. Je tiefer er über dem Horizont steht, desto mehr Rotanteil ist vorhanden (Sonnenuntergang, Herbst und Winter).

Schutz vor Krankheitserregern

Wie bereits erwähnt, erhöht die UVA-Bestrahlung die Produktion von Metaboliten (THC oder Terpene in den Blüten), aber der Anbauer kann auch auf andere Weise von der erhöhten Aktivität der Sekundärmetaboliten profitieren. Eine Pflanze, die durch UVA-Strahlung leicht gestresst ist, produziert auch andere Stoffwechselprodukte – Antioxidantien und phenolische Verbindungen -, die sie bis auf die Zellebene vor Stress schützen. Diese Stoffe schützen die Pflanze nicht nur vor Strahlung, sondern auch vor Krankheitserregern und Schädlingen. Das Ergebnis ist eine kompakte Pflanze mit einer erhöhten THC-Konzentration, die auch stärker gegen Pilzkrankheiten ist. Dazu gehört Botrytis, ein Grauschimmel, der die reifenden Knospen zerstört.

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Wie fügt man ein UV-Spektrum hinzu?

Das Hinzufügen einer UVA- oder UVB-Lampe zu einem Zuchtraum ist potenziell gefährlich, da die UV-Strahlung stark ist und die Cannabispflanzen, Ihre Augen und sogar das Plastik, auf das sie scheint, schädigen kann. Übermäßige UV-Strahlung kann die Entwicklung einer Pflanze hemmen und sie schließlich abtöten. Deshalb ist es wichtig, dassKaufen Sie UV-Lampen, die speziell für den Anbau von Cannabispflanzen entwickelt wurden!

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