
20/12/2021
Serie über Schädlinge, die Cannabispflanzen bedrohen – Weiße Fliegen
Whiteflies are very annoying pests that attack cannabis plants. Sie möchten Ihr wertvolles Saatgut und Unkraut schützen? Wir sagen Ihnen, wie.
Weiße Fliegen sind weit verbreitete Schädlinge, mit denen Marihuanaanbauer jedes Jahr zu kämpfen haben. Diese kleinen Schädlinge können im Garten eines jeden Gärtners großen Schaden anrichten, und wenn sie sich erst einmal ausgebreitet haben, ist es sehr schwierig, sie zu bekämpfen. Doch bevor wir beschreiben, wie man sie bekämpft, sollten wir ein wenig mehr über sie erfahren.
Weiße Fliegen (Aleyrodoidea)
Die Weiße Fliege ist ein sehr kleines weißes Insekt von etwa 1,5 bis 2 mm Größe mit zwei Flügelpaaren. Er ernährt sich von Pflanzensäften, die er meist an der Unterseite der Blätter der Cannabispflanze saugt, die er dann einrollt. Sie befallen Pflanzen sowohl im Freiland als auch in Innenräumen und können Viruskrankheiten übertragen, die die Pflanzen noch anfälliger machen.
Sie bewegen sich schnell und sind leicht zu entdecken, da sie tagsüber um eine befallene Pflanze herumfliegen. Ihre Zahl kann schnell ansteigen, denn jedes Weibchen der Weißen Fliege kann in seinem Leben etwa 100-200 Eier legen. Die Eier befinden sich hauptsächlich auf den Blättern, wo sie sehr schwer zu entfernen sind.
Wie kann man einem Befall mit der Weißen Fliege vorbeugen und was ist zu tun, wenn ein Befall unvermeidlich ist?
Der wichtigste Grundsatz ist, die Cannabispflanzen nicht zu übergießen und die Erde zwischen den Wassergaben immer gut austrocknen zu lassen. Vergessen Sie nicht eine gute Drainage. Aber wir können die Weiße Fliege wahrscheinlich nicht daran hindern, in unsere Cannabispflanzen einzudringen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Cannabispflanzen sorgfältig zu untersuchen und sofort zu handeln, wenn die ersten Fliegen entdeckt werden. Gelbe Leimtafeln dienen als vorbeugende Maßnahme, aber vor allem als Signal, um die Anwesenheit von Weißen Fliegen zu erkennen. Sie werden von der intensiven gelben Farbe der Platten angezogen und bleiben bei Kontakt an dem nicht trocknenden Kleber haften.
Es ist nicht einfach, das geeignete Mittel für die Ausrottung zu bestimmen, aber das Besprühen mit Mospilan funktioniert recht gut. Kontaktgifte wirken gut auf alle Entwicklungsstadien der Weißen Fliege mit Ausnahme der erwachsenen Tiere. Das liegt daran, dass die erwachsene Fliege eine feine Wachsschicht auf ihren Flügeln hat, die sie sehr gut schützt, so dass die Produkte nicht in ihren Körper eindringen können.
Neben einem Insektizid können wir auch einen bewährten Ratschlag der „alten Oma“ ausprobieren. Zum Beispiel Tabak und Knoblauch: 200 g Tabak und 200 g Knoblauch in einem Liter Wasser aufkochen, einen Tag lang stehen lassen, im Verhältnis 1:10 verdünnen und direkt auf die Fliegen sprühen. Dieses Rezept kann auch als vorbeugende Behandlung für Marihuanapflanzen verwendet werden.
Raubtiere können sehr viel effektiver sein
Manchmal kommt es vor, dass Pestizide einfach nicht wirken. In diesem Fall kann ein biologischer Schutz in Form von natürlichen Raubtieren helfen. Die Optionen sind:
Die parasitische Wespe (Encarsia formosa)
Dies ist eine winzige Wespe mit einer Größe von 0,6 mm. Die Weibchen legen ihre Eier in die Larven der Weißen Fliege. Das parasitierte Ruhestadium der Weißen Fliege – das Puparium – wird nach etwa 10 Tagen dunkel. Nach weiteren 10 Tagen schlüpfen die erwachsenen Wespen. Ein Wespenweibchen legt in ihrem Leben bis zu 300 Eier! Dabei ist zu beachten, dass das Abreißen der Blätter mit den dunklen Puppen der Fliegen und deren Entfernung auch zur Vernichtung der nicht geschlüpften Nützlinge führt.
Die räuberischen Miridae (Macrolophus caliginosus)
Der räuberische Macrolophus caliginosus ist mit einer ausgewachsenen Körperlänge von etwa 6 mm relativ schlank. Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Tiere sind hellgrün gefärbt. Typisch sind die langen Beine, die es dem Macrolophus caliginosus ermöglichen, auf der Oberfläche von Pflanzen zu laufen, die dicht mit Haaren bedeckt sind. Weder die erwachsenen Tiere noch die Larven sind sehr anspruchsvoll in Bezug auf die Nahrung. Sie ernähren sich nicht nur von der Weißen Fliege, sondern auch von Blattläusen, Seidenraupen und Thripsen. Sie bevorzugen jedoch Eier, Larven und Puppen der Weißen Fliege.
Wie alles hat auch die biologische Schädlingsbekämpfung ihre Schattenseiten. Weder Wespen noch Macrolophus caliginosus können sofort erworben werden und sind nicht lagerfähig. Die Cannabispflanzen müssen überwacht werden, und beim ersten Auftreten müssen sofort Raubtiere im Fachhandel bestellt und sofort nach Lieferung auf die befallenen Cannabispflanzen gesetzt werden.
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Veröffentlicht von Peca Sarm
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