Legalisierung von Cannabis in Deutschland – Konsumenten können sich freuen

Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist seit den Wahlen im Oktober, als die neue Koalition die nächste Regierung aushandelte, ein Thema. Nach dem Abschluss des Koalitionsvertrags wurde bestätigt, dass die Absicht, Gras zu legalisieren, nicht mehr nur ein Traum ist.

Dabei geht es vor allem darum, den Verkauf von Cannabis in lizenzierten Geschäften für Erwachsene zu regeln. Nach vier Jahren würde dann eine Überprüfung des Gesetzes erfolgen, um die sozialen Auswirkungen zu untersuchen. Die neue Regierung wird sich auch für eine Ausweitung der Drogenkontrollbefugnisse, die damit verbundene Verringerung des Schadenspotenzials und schließlich für eine Verschärfung der Vorschriften für die Vermarktung von Alkohol, Tabak und Cannabis einsetzen.

Weitere Informationen wurden nicht bekannt gegeben.

Die neue Koalitionsregierung unterstützt zwar die Cannabisreform, garantiert aber nicht den einfachen Weg zur Legalisierung. Es sind jedoch erhebliche Fortschritte zu verzeichnen. Die neue Regierung zeigt, dass die Legalisierung von Cannabis etwas Gutes bringen kann und Hoffnung auf eine gute Zukunft macht. Die frühere Regierung unter Angela Merkels konservativer Christlich-Demokratischer Union (CDU) war gegen eine Legalisierung.

Wie geht es weiter?

Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Prohibition Partners wird die Regierung nur den Bundestag kontrollieren und sicherlich die Zustimmung des Bundesrats, der anderen Kammer der deutschen Regierung, benötigen.

„Frühere Versuche einer versuchsweisen Legalisierung von Cannabis, wie z.B. in Berlin im Jahr 2016, wurden von den Bundesbehörden mit der Begründung blockiert, dass Änderungen des deutschen Betäubungsmittelgesetzes eine Mehrheit in beiden Regierungskammern erfordern,“ heißt es in einem Blogeintrag von letzter Woche. „Derzeit wird der Bundesrat von konservativen Interessen dominiert, obwohl die Befürworter hoffen, dass sich das in den nächsten ein bis zwei Jahren ändern wird, wenn die Dominanz von Angela Merkels CDU in den deutschen Bundesländern abnimmt“.

Die Agentur sagte, dass die Spezifikationen der Legalisierungspläne auch der Schlüssel zur Bestimmung der Art des neuen legalen Cannabismarktes für Erwachsene sein werden. Dies wird jedoch nicht der erste legale Markt sein. Nehmen wir zum Beispiel medizinisches Cannabis. Seit 2017, als diese Art von Cannabis legalisiert wurde, ist Deutschland zum größten Markt in Europa geworden.

Deutschlands Legalisierungsplan könnte der erste in der Europäischen Union sein, zusammen mit Luxemburg, das Pläne zur Änderung der Cannabislegalisierung hat.

Legalisierung von Cannabis – welche Auswirkungen wird das haben?

Es ist noch nicht bekannt, was genau in den sozialen Bereichen geschehen könnte, aber der wirtschaftliche Aspekt sieht schon nach bloßen Schätzungen sehr vielversprechend aus.

Das Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat im Auftrag des Deutschen Hanfverbandes (DHV) errechnet, wie viel Deutschland durch die Legalisierung von Cannabis verdienen würde und wie viel es bei bestimmten Dingen einsparen würde. Das sind sage und schreibe 4,7 Milliarden Euro. Das ist in der Tat eine sehr hohe Summe. Der größte finanzielle Nutzen würde sich aus der Cannabissteuer ergeben, genau 1,8 Milliarden Euro.

Großartig ist auch, dass mit der Legalisierung eine große Zahl von Arbeitsplätzen entsteht. Es werden mehr als 27 000 Menschen sein.

Hurra, endlich tut sich etwas in der EU, das andere Mitgliedstaaten anspornen könnte. Wir werden sehen, was die Zeit bringt. Wir gehen aber davon aus, dass es noch 1-2 Jahre dauern wird, bis die Legalisierung in Deutschland wirklich durchstartet. Aber sicherlich ist die Nukaseeds Angebot wird sich auf dem deutschen Markt durchsetzen, sobald alles legal ist.

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