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Kompostierung und Reifung sind entscheidende Prozesse bei der Verwendung von heimischen Rohstoffen als biologischer Dünger für den Cannabisanbau. Diese Prozesse tragen dazu bei, organische Abfälle in nährstoffreichen Kompost umzuwandeln und gleichzeitig das Risiko von Krankheitserregern zu verringern und eine optimale Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen zu gewährleisten. Hier finden Sie eine genauere Erklärung der Kompostierung und der Reifung:
Kompostierung
Kompostierung ist ein natürlicher Zersetzungsprozess, der organische Abfälle in einen nährstoffreichen Bodenzusatz verwandelt. Um Kompost für den Cannabisanbau herzustellen, befolgen Sie diese Schritte:
- Sammeln Sie organische Abfälle: Sammeln Sie eine Mischung aus Küchenabfällen (Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz usw.), Gartenabfällen (Grasschnitt, Laub) und Pflanzenresten (abgeschnittene Äste, abgelaufene Pflanzen), die als Kompostzutaten dienen.
- Legen Sie einen Komposthaufen oder -behälter an: Wählen Sie einen bestimmten Bereich oder verwenden Sie eine Komposttonne, um die organischen Abfälle aufzunehmen. Er sollte gut durchlässig und gut belüftet sein.
- Schichtung und Feuchtigkeit: Wechseln Sie Schichten aus grünem (stickstoffreichem) und braunem (kohlenstoffreichem) Material ab. Zu den grünen Materialien gehören frische Pflanzenabfälle und Küchenabfälle, während braune Materialien aus getrockneten Blättern, Stroh oder geschreddertem Papier bestehen. Befeuchten Sie die Schichten, um eine feuchte, aber nicht durchnässte Umgebung zu erhalten.
- Wenden und Belüften: Wenden Sie den Komposthaufen regelmäßig mit einer Mistgabel oder Schaufel, um eine gute Belüftung zu gewährleisten. Dies trägt dazu bei, den Zersetzungsprozess zu beschleunigen und üble Gerüche oder anaerobe Bedingungen zu vermeiden.
- Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit: Während der aktiven Zersetzungsphase sollte der Kompost eine Temperatur von 54-66°C (130-150°F) erreichen. Verwenden Sie ein Kompostthermometer, um die Temperatur zu überwachen und den Feuchtigkeitsgehalt nach Bedarf anzupassen. Der Haufen sollte feucht bleiben, ähnlich wie ein ausgewrungener Schwamm.
- Dauer der Kompostierung: Der Kompostierungsprozess dauert in der Regel mehrere Monate bis ein Jahr, je nach Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und Art der verwendeten Materialien. Der Kompost ist gebrauchsfertig, wenn er sich dunkelbraun oder schwarz verfärbt, eine krümelige Textur aufweist und einen erdigen Geruch hat.
Wie lange vor dem Pflanzen von Cannabis sollte der Erde Kompost zugefügt werden?
Bei der Verwendung von Kompost ist es am besten, diesen mindestens 2 bis 4 Wochen vor dem Anpflanzen von Cannabis in den Boden einzuarbeiten. So hat der Kompost Zeit, sich zu stabilisieren und sich mit dem Boden zu verbinden, um die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Pflanzen zu gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Fristen nur ungefähre Angaben sind und je nach Faktoren wie Klima, Bodenbedingungen und den verwendeten Materialien variieren können. Die Überwachung der Zersetzung und Stabilität der eingearbeiteten Materialien kann dabei helfen, festzustellen, ob der Boden für den Cannabisanbau bereit ist.
Alterung von organischem Material
Die Reifung oder Aushärtung von kompostiertem Material verfeinert den Kompost weiter und ermöglicht den Abbau von organischen Reststoffen. Dies ist besonders wichtig bei der Verwendung von tierischem Dung als Rohmaterial. Befolgen Sie diese Schritte zur Reifung von Kompost:
- Umsetzen des Komposts: Bringen Sie den fertigen Kompost in einen separaten Bereich oder Behälter, wo er ungestört reifen kann.
- Ermöglichen Sie eine zusätzliche Zersetzung: Während des Alterungsprozesses bauen nützliche Mikroorganismen die verbleibenden organischen Stoffe weiter ab, so dass die Nährstoffe für die Pflanzen leichter verfügbar werden.
- Dauer: Der Reifungsprozess kann variieren, wird aber im Allgemeinen für mindestens einige Wochen bis einige Monate empfohlen. Diese Dauer ermöglicht die Stabilisierung der Nährstoffe und gewährleistet die Reduzierung potenziell schädlicher Krankheitserreger.
Durch Kompostierung und Reifung heimischer Rohstoffe können Cannabisanbauer nährstoffreiche organische Düngemittel herstellen, die die Bodengesundheit verbessern, Nährstoffe mit langsamer Freisetzung liefern und zu nachhaltigen Anbaumethoden beitragen.
Es ist ratsam, vor der Anpflanzung einen Bodentest durchzuführen, um den Nährstoffgehalt zu ermitteln und gegebenenfalls Anpassungen oder Ergänzungen vorzunehmen, die auf die spezifischen Anforderungen des Cannabisanbaus abgestimmt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass der Boden richtig vorbereitet ist und ein optimales Wachstumsumfeld für die Pflanzen bietet.
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Published by Sakul
15/06/2023choose and buy cannabis seeds from our offer
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