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Indica und Sativa – Die Unterschiede zwischen den Cannabistypen
Cannabissorten werden in der Regel in drei Gruppen eingeteilt: Hybride, Indica und Sativa. Die meisten Verbraucher nutzen diese Weed-Typen, um die Wirkung vorherzusagen, aber sind sie auch genau?
Die Wissenschaft weist auf eine bessere Möglichkeit hin, die Wirkung einer Cannabissorte auf dich zu bestimmen: Cannabinoide und Terpene, die Verbindungen, die das chemische Profil einer bestimmten Cannabissorte ausmachen.
Warum also verwenden Raucher und Budtender immer noch Indica, Sativa und Hybride statt des Cannabinoid- und Terpenmodells?
In der Cannabisbranche gibt es viel Druck, das Klassifizierungssystem für Hybride, Indica und Sativa zu verwerfen, weil es nicht auf Daten und Wissenschaft basiert – die Begriffe sind botanische Namen, die sich auf die Struktur einer Pflanze beziehen, nicht auf die Wirkung, die sie erzeugt.
Der Großteil der Cannabisbranche, einschließlich der Geschäfte, in denen du Marihuana kaufst, hält jedoch immer noch an der Klassifizierung von Cannabissorten als Indicas, Sativas oder Hybriden fest, und zwar aus einem einzigen Grund: Es ist einfach. Gib einem Verbraucher drei Optionen – oben, unten oder dazwischen – und du kannst leicht erklären, wie sich eine bestimmte Cannabissorte anfühlt und ein Produkt verkaufen. Ob es dir gefällt oder nicht, das Klassifizierungssystem von Indica, Sativa und Hybriden ist immer noch fest in der Welt verankert.
Beide Modelle haben ihren Wert, und Verbraucher aller Niveaus können beide verwenden. Für einen einfacheren, allgemeineren Weg, eine Cannabissorte und ihre Wirkung auszuwählen, könnte das Hybrid-, Indica- und Sativa-Modell für Sie geeignet sein. Wenn Sie sich mit Cannabis vertraut gemacht haben, möchten Sie sich vielleicht ein wenig mehr mit den Nuancen von Marihuana beschäftigen und mehr über chemische Profile, Cannabinoide und Terpene erfahren – unsere bevorzugte Methode.
Schauen wir uns die Unterschiede zwischen Indicas und Sativas an und wie sinnvoll die beiden Klassifizierungssysteme sind.
Indica und Sativa – die Grundlagen verstehen
Die allgemeine Auffassung von Indicas und Sativas ist, dass Indica-Sorten körperlich beruhigend sind und sich perfekt zum Entspannen bei einem Film oder als Schlummertrunk vor dem Schlafengehen eignen, während Sativa-Sorten anregend sind und eine erhebende zerebrale Wirkung haben, die gut zu körperlicher Aktivität, Geselligkeit und kreativen Projekten passt. Von Hybridsorten wird angenommen, dass sie eine Mischung aus Indica- und Sativa-Wirkung haben.
Aber Indica bedeutet nicht immer „in da couch“ und Sativas stimulieren nicht unbedingt alle Konsumenten. Der Ursprung der beiden Begriffe liegt in der Botanik, nicht in der Wirkung, und beschreibt die physische Struktur einer Pflanze. Außerdem hat jeder Mensch eine andere Körperchemie, sodass eine Cannabissorte auf jede Person anders wirken kann.
Doch auch heute noch ist der Glaube, dass Indicas, Sativas und Hybride unterschiedliche Wirkungen haben, tief in der Mainstream-Cannabiskultur verwurzelt. Wenn du schon einmal in einer Apotheke warst, hast du wahrscheinlich schon einmal gehört, wie ein Budtender eine Empfehlung für eine Cannabissorte mit der Frage beginnt, welche Sorte du bevorzugst.
Der Ursprung von Indica und Sativa
Im Jahr 1753 veröffentlichte Carl Linnaeus Species Plantarum und ordnete alle Cannabispflanzen einer Gruppe zu, „Cannabis sativa L.“, wobei „Cannabis“ für die Gattung, „sativa“ für die Art und „L.“ für Linnaeus‘ System steht. „Sativa“ kommt von dem lateinischen Wort „sativum“, was „kultiviert“ bedeutet.
Der französische Biologe Jean-Baptiste Lamarck aktualisierte die Namensgebung im Jahr 1785 mit zwei verschiedenen Arten: „Cannabis sativa“, eine größere, schlaksigere und faserigere Pflanze, und „Cannabis indica“, eine kürzere, stämmigere und psychoaktivere Pflanze, deren Name „aus Indien“ bedeutet, wo sie vermutlich ihren Ursprung hat.
Diese Definitionen beziehen sich hauptsächlich auf die physische Struktur der einzelnen Marihuana-Arten und werden auch heute noch verwendet.
Cannabis Sativa
Sativas, die normalerweise als Stimulanzien gelten, wuchsen ursprünglich in warmen, feuchten Klimazonen, wo sie lang und schlaksig werden, so dass sie austrocknen und nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Das warme Klima bedeutet auch, dass sie lange brauchen, um zu wachsen und zu blühen oder Knospen zu bilden, weil das Wetter am Ende der Wachstumsperiode nicht kalt und regnerisch wird.
Cannabis Indicas
Indicas gelten als entspannend und wurden ursprünglich in kalten, nördlichen Klimazonen angebaut. Aufgrund ihrer Umgebung wuchsen sie kurz und dicht und ihr Lebenszyklus ist kürzer, sodass sie geerntet werden können, bevor die Kälte und Nässe des Herbstes und Winters einsetzt.
Industriehanf
Nebenbei bemerkt: Was wir als „Hanf“ bezeichnen, bezieht sich auf die industriellen, nicht berauschenden Cannabissorten, die hauptsächlich wegen ihrer Fasern, Samen, CBD und neuartigen Cannabinoiden wie Delta-8 geerntet werden. Die Hanffasern können zur Herstellung von Stoffen und Textilien verwendet werden, die Samen können gegessen werden und CBD und andere neuartige Cannabinoide können aus ihnen extrahiert werden. Rechtlich gesehen ist Industriehanf jede Cannabispflanze mit weniger als 0,3% THC.
Hybrid, Indica und Sativa Modell ist nicht genau genug
Marihuana ist unglaublich nuanciert. Jede Cannabissorte hat ihr eigenes chemisches Profil, das mit der Körperchemie eines jeden Menschen anders interagiert – dieselbe Cannabissorte kann auf dich und deinen Kumpel völlig unterschiedlich wirken. Das Hybrid-, Indica- und Sativamodell ist eine grundlegende, schnelle und einfache Methode, um eine allgemeine Vorstellung davon zu bekommen, wie eine Cannabissorte auf dich wirken wird.
Wie man die Hybrid-, Indica- und Sativa-Methode anwendet
Du hast einen langen Tag hinter dir und willst dich entspannen? Du musst einen Frühjahrsputz machen oder ein Projekt beenden? Sprich mit deinem Budtender vor Ort, er wird es dir sagen:
- Indicas sind ruhig und entspannend, ideal um am Ende des Abends zu entspannen, einen Film zu schauen oder Musik zu hören, ein Nickerchen zu machen oder einfach nur die Wand anzustarren.
- Sativas sind energiegeladen und machen dich produktiv. Sie eignen sich hervorragend für körperliche Aktivitäten, Wanderungen, Hausarbeit, Reinigung und alles, was Konzentration erfordert.
- Hybride Sorten bieten eine Mischung aus Indica- und Sativa-ähnlichen Wirkungen.
Im Großen und Ganzen stimmt die Vorstellung, dass Indicas entspannend und Sativas energiegeladen sind.
Die meisten Cannabissorten in den Kategorien „schläfrig“ und „entspannt“ sind Indicas, während die meisten „energiegeladenen“ Cannabissorten Sativas sind.
Cannabinoide und Terpene
Wenn also Indica und Sativa nicht die besten Prädiktoren für die Wirkung sind, welche sind es dann?
Der bessere Weg, um die Wirkung der verschiedenen Cannabissorten zu bestimmen, ist, sich den Mix aus Cannabinoiden und Terpenen, den chemischen Verbindungen, die sie enthalten, anzusehen. Diese Verbindungen erzeugen in Kombination den Entourage-Effekt, der zu dem Gefühl führt, high zu sein.
Was sind Cannabinoide?
Die Cannabispflanze besteht aus Hunderten von chemischen Verbindungen, die einzigartige Wirkungen erzeugen, und die wichtigsten sind die Cannabinoide. THC und CBD sind die beiden am häufigsten vorkommenden Cannabinoide und die Hauptverantwortlichen für die therapeutische und entspannende Wirkung von Cannabis.
THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) ist die Substanz, an die die meisten Menschen denken, wenn sie über Marihuana sprechen – es ist die Substanz, die ein High erzeugt und Symptome wie Schmerzen und Übelkeit lindert.
CBD (Cannabidiol) ist ein nicht-toxischer Wirkstoff, der Angstzustände, Schmerzen, Entzündungen und viele andere medizinische Beschwerden lindert.
Was sind Terpene?
Wenn du schon einmal Aromatherapie zur Entspannung oder Belebung deines Körpers und Geistes angewendet hast, kennst du die Grundlagen der Terpene, der aromatischen Verbindungen, die häufig von Pflanzen und Früchten produziert werden. Man findet sie in Lavendelblüten, Orangen, Hopfen, Pfeffer und natürlich in Cannabis. Terpene werden von denselben Drüsen abgesondert, die auch THC und CBD absondern, und sorgen dafür, dass Cannabis nach Beeren, Zitrusfrüchten, Kiefer, Benzin und so weiter riecht.
Es gibt viele Arten von Terpenen, die in Cannabis vorkommen, aber diese vier sind die häufigsten:
- Myrcene
- Caryophyllene
- Limonen
- Terpinole
Eine Frage, die die Forschung noch nicht beantwortet hat, ist, wie Terpene – und verschiedene Kombinationen von Terpenen – die Wirkungen der verschiedenen Cannabissorten beeinflussen. Während die Cannabinoide also der wichtigste Schritt sind, um zu bestimmen, wie sich eine Cannabissorte anfühlt, z.B. ob du THC oder CBD in einer Sorte haben möchtest oder beides, tragen auch die Terpene einen großen Teil zur Wirkung bei.
Wie man die Cannabinoid- und Terpenmethode anwendet
Bei der Auswahl einer Cannabissorte sollte man nicht an eine Indica oder Sativa denken, sondern an Cannabinoide und Terpene oder das chemische Profil einer Cannabissorte (ein anderer Name dafür ist „Chemovars“).
Cannabissorten werden in drei große chemische Profiltypen oder Chemovars unterteilt:
- Typ I: hoher THC-Gehalt, niedriger CBD-Gehalt.
- Typ II: ausgewogene oder gleiche Anteile von THC und CBD (wie 1:1 Cannabissorten).
- Typ III: viel CBD, wenig THC
- Diese Begriffe sind in der Branche wohlbekannt, werden aber nicht allgemein verwendet – es ist unwahrscheinlich, dass du einen Budtender sie benutzen hörst, und die meisten Kunden kommen nicht in einen Marihuana-Laden und fragen nach einer „Typ II“-Cannabissorte, sondern nach einer „ausgewogenen“ oder „1:1“-Sorte.
Um das Cannabinoid- und Terpenmodell für die Auswahl einer Cannabissorte zu nutzen, solltest du zunächst überlegen, wie viel THC und CBD du in deiner Cannabissorte haben möchtest.
THC-dominante Cannabissorten (Typ I) enthalten viel THC und wenig CBD und sind ideal für Menschen, die ein starkes euphorisches Erlebnis suchen. Diese Cannabissorten werden auch von Patienten gewählt, die Schmerzen, Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit und mehr behandeln.
Ausgewogene THC/CBD-Cannabissorten oder 1:1-Sorten (Typ II) enthalten ähnliche Mengen an THC und CBD und bieten neben der Linderung von Symptomen auch eine leichte Euphorie. Diese Cannabissorten sind in der Regel eine gute Wahl für unerfahrene Konsumenten, die einen Einstieg in das typische Cannabis-High suchen.
CBD-dominante Cannabissorten (Typ III) haben einen hohen CBD-/niedrigen THC-Gehalt und werden oft von Menschen verwendet, die sehr empfindlich auf THC reagieren, oder von Patienten, die aufgrund ihres geringen THC-Gehalts eine Linderung ihrer Symptome benötigen. Wenn du bei THC-dominanten Sorten zu Angstzuständen neigst oder andere THC-bedingte Nebenwirkungen nicht magst, probiere eine Sorte mit hohem CBD-Gehalt.
Weitere Überlegungen bei der Wahl zwischen Indicas und Sativas
Andere Faktoren spielen eine Rolle dabei, wie eine Cannabissorte auf dich wirkt. Beachte bei der Suche nach einer Cannabissorte oder einem Cannabisprodukt die folgenden Punkte.
Toleranz der Konsumenten gegenüber der Sorte Cannabis
Regelmäßige Raucher haben eine viel höhere Toleranz als Gelegenheitsraucher und können oft viel mehr oder stärkeres Marihuana konsumieren, ohne irgendwelche Auswirkungen zu spüren. Wenn du noch nicht viel rauchst, erinnere dich an das Sprichwort: „Fang klein an und geh es langsam an.“
Marihuana-Dosierung
Die Potenz einer Cannabissorte und die Menge, die du konsumierst, die sogenannte Dosierung, haben einen großen Einfluss auf das Cannabiserlebnis.
Viele beliebte Cannabissorten in den Apotheken können sehr stark sein, und eine Sorte mit 25% THC ist vielleicht nicht so angenehm wie eine mit 16% THC. Es ist keine Schande, sich für eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt zu entscheiden – finde die richtige Menge für dich und dein ideales Erlebnis.
Außerdem haben ein paar Züge und das Rauchen eines ganzen Joints eine sehr unterschiedliche Wirkung und Intensität. Wenn du wenig verträgst, solltest du eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt und einer geringen Dosierung wählen.
Stimmung des Cannabiskonsumenten
Die Körperchemie eines jeden Menschen ist anders und es ist schwer zu sagen, wie sich eine bestimmte Cannabissorte auf den Einzelnen auswirkt. Selbst wenn du genauso oft konsumierst wie jemand anderes, kann dein Körper ganz anders auf Cannabis reagieren. Ein Freund raucht vielleicht einen ganzen Joint, aber für dich reichen vielleicht ein oder zwei Züge aus.
Wenn du zu Angstzuständen oder anderen negativen Nebenwirkungen von THC neigst, solltest du eine Cannabissorte mit hohem CBD-Gehalt ausprobieren.
Stimmung und Persönlichkeit des Cannabiskonsumenten
Neben der Verträglichkeit, der Dosierung und der Körperchemie sind auch deine Einstellung und die Umgebung, in der du Marihuana konsumierst, entscheidend für den Cannabiskonsum. Wenn du einen schlechten Tag hast oder nervös bist, Marihuana auszuprobieren, kann der Konsum von Marihuana negative Auswirkungen haben. Wenn du nicht gerade ein geselliger Mensch bist, kann das Rauchen in einer großen Menschenmenge außerdem ein negatives Gefühl auslösen.
Das Umfeld und die Umgebung hängen ganz von der Person ab. Manche Menschen fühlen sich in einem sozialen Umfeld wohl, andere nicht. Manche ziehen es vor, zu Hause zu rauchen, während andere lieber draußen in der Natur konsumieren.
Art des Cannabiskonsums
Die Art und Weise, wie du Marihuana konsumierst, bestimmt auch, wie eine Cannabissorte auf dich wirkt. Ein Zug an einem Vape gilt im Allgemeinen als leichter und weniger stark als ein Zug an einem Joint. Dabs erzeugen sofort eine intensive Wirkung und sind im Allgemeinen nicht für Anfänger geeignet.
Wenn du eine langanhaltende Wirkung haben willst, solltest du Esswaren in Betracht ziehen, und auch hier gilt: Fang niedrig an und geh es langsam an.
Medizinische Vorgeschichte des Cannabiskonsumenten
Achte darauf, ob du eine Krankheit hast oder Medikamente einnimmst und wie diese mit Cannabis interagieren könnten. Wenn du Zweifel hast, sprich mit deinem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft, bevor du Cannabis ausprobierst. Vielleicht haben sie Vorschläge oder Empfehlungen für dich, die du in dein bestehendes medizinisches oder gesundheitliches System einbauen kannst.
Gewünschte Wirkung der Cannabis-Sorte
Wenn du dir ein bestimmtes Erlebnis erhoffst, wie z.B. Entspannung oder einen Film zu schauen, oder wenn du ein Leiden wie Schlaflosigkeit oder Übelkeit behandeln willst, frage deinen Budtender vor Ort nach Empfehlungen, was du suchst. Denke daran, dass nicht alle Indicas schläfrig oder schwer sind und nicht alle Sativas energiegeladen oder aufmunternd sind.
Beliebte und weniger beliebte Sorten
Behalte im Auge, welche Cannabissorten du magst und welche nicht, um ähnliche Sorten zu entdecken (oder zu vermeiden). Wenn du eine Cannabissorte mit einem bestimmten Cannabinoid- und Terpenprofil magst, wirst du wahrscheinlich auch eine andere Cannabissorte mit ähnlichen Werten mögen.
Zusammenfassung von Hybrid, Indica und Sativa
Was ist eine Sativa?
Nicht alle Sativa-Marihuana-Sorten geben Energie, aber die meisten Nutzer finden, dass Sativas eher ein „Kopf-High“ erzeugen, eine erhebende, stimulierende Wirkung. Sie berichten auch oft, dass Sativas hilfreich sind, um Stress oder Ängste abzubauen, und viele Nutzer genießen Sativas, um sich besser zu konzentrieren und ihre Kreativität oder Motivation zu steigern.
Sativa-Effekte
Zu den üblichen Wirkungen von Sativa-Sorten gehören Glücksgefühle, Erhebungen, Euphorie und Energie. Sativas werden oft als „Tagessorten“ betrachtet, um sich produktiv, kreativ und konzentriert zu fühlen und Aufgaben zu erledigen.
Was ist eine Indica?
Nicht alle Indica-Sorten bringen dich „auf die Couch“, aber dennoch verbinden viele Konsumenten Indica mit körperlichen Wirkungen, wie schweren Gliedern oder einem Kribbeln im Gesicht. Sie berichten auch, dass Indicas bei der Entspannung helfen und Schlaflosigkeit unterdrücken.
Indica-Effekte
Häufige Wirkungen von Indica-Sorten sind Entspannung, Euphorie, Glücksgefühle und Schläfrigkeit. Indicas sind allgemein als nächtliche Cannabissorten bekannt und werden zum Entspannen und Relaxen am Ende der Nacht verwendet.
Was sind Hybride?
Hybridsorten werden sowohl aus Indica- als auch aus Sativapflanzen gezüchtet. Aufgrund der langen Geschichte der Cannabis-Kreuzung sind Sorten mit reiner Indica- oder reiner Sativa-Abstammung selten. Die meisten Cannabissorten, die als „Indica“ oder „Sativa“ bezeichnet werden, sind eigentlich Hybride, deren Genetik von beiden Typen geerbt wurde.
Hybride Effekte
Da hybride Marihuanasorten genetisch sowohl von Indicas als auch von Sativas abstammen, werden ihre Wirkungen sowohl von Indica- als auch von Sativasorten beeinflusst. Zu den üblichen Wirkungen gehören Glücksgefühle, Euphorie, Erhabenheit, Energie und Entspannung – je nachdem, welche Hybride du konsumierst und welche Wirkungen die Elternsorten haben.
Wenn du dir die Abstammung einer Hybride ansiehst – ihre Elternsorten – kannst du besser einschätzen, welche Wirkung sie haben wird. Wenn sie zum Beispiel mehr Indica-Sorten in ihrer Abstammung hat, könnte sie Wirkungen haben, die eher mit diesen Sorten in Verbindung gebracht werden, aber das ist nicht immer der Fall.
Indica und Sativa FAQs
Hier findest du Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zu Indica- und Sativa-Marihuana.
Gibt es einen Unterschied zwischen Indicas und Sativas?
„Indica“ und „Sativa“ sind botanische Begriffe, die sich auf die physische Struktur einer Pflanze beziehen. Was die Wirkung angeht, gelten Indicas als beruhigend und entspannend, während Sativas als aufmunternd und energetisierend gelten.
Verleihen Sativas Energie?
Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Sativas Energie spenden, aber es wird angenommen, dass sie erhebend und euphorisierend wirken.
Verursachen Sativas ein körperliches High?
Von Sativas wird allgemein angenommen, dass sie Kopf und Körper in einen Rausch versetzen, obwohl die Körperchemie jedes Konsumenten anders ist.
Verursachen Sativas Heißhunger?
Sativa-Sorten können den Appetit anregen und Heißhunger auslösen, aber das hängt von deiner Körperchemie ab.
Halten dich Sativas nachts wach?
Sativas gelten als anregend, also können sie dich nachts wach halten, aber das hängt von deiner Körperchemie ab.
Machen dich Indicas schläfrig?
Im Allgemeinen gelten Indicas als entspannend, was dich schläfrig machen kann.
Verursachen Indicas ein körperliches High?
Einige Indica-Sorten sind dafür bekannt, dass sie ein starkes körperliches High hervorrufen.
Werden Indicas mich paranoid machen?
Wenn du im nüchternen Zustand zu Angstzuständen oder Paranoia neigst, können Indica- oder Sativa-Sorten negative Auswirkungen haben, aber das hängt von deiner Körperchemie ab.
Färben Indicas meine Augen rot?
Indicas oder Sativas können deine Augen rot färben, je nachdem, wie dein Körper beschaffen ist.
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Published by Sakul
04/02/2023choose and buy cannabis seeds from our offer
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