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In der Welt des Cannabisanbaus findet man immer etwas, das einem ins Auge fällt und das man ausprobieren möchte. Eine dieser Techniken ist das Fluxen. In den letzten Jahren ist dies eine sehr beliebte Methode, die von fast allen experimentierfreudigen Innenanbauern praktiziert wird. Beim Fluxen versuchen die Landwirte, den größtmöglichen Ertrag auf kleinem Raum zu erzielen. Eine Kombination aus Trimmen und leichten Belastungstechniken (LST) hilft ihnen dabei.
Die Fluxing-Anbaumethode – worum geht es dabei?
Beim Fluxen, auch als Mainlining bezeichnet, wird mit der Pflanze im vegetativen Stadium gearbeitet. In der Anfangsphase versuchen wir, die Pflanze so zu trainieren, dass sie die Form des Buchstabens „Y“ annimmt.
Dieser bildet dann einen zentralen Knotenpunkt, an dem Energie und Nährstoffe gleichmäßig von der Wurzel bis zu den Blüten verteilt werden. Durch das Beschneiden erhält die Pflanze dann neue und neue Impulse, um Energie an anderer Stelle zu übertragen. Mit jedem Schnitt werden mehr Zweige gebildet und die Anzahl der Blütenflecken nimmt zu. Sie können vier Zweige haben, später acht. Sechzehn oder mehr, wenn Sie sich trauen. Je nachdem, wie viel Platz Sie haben.
Das ist einer der großen Vorteile von Fluxing, die Arbeit mit dem Raum. Es passt sich an fast jeden Raum an. Sogar in einem kleinen Schrank kann man eine Cannabispflanze mit 8-16 Blütentupfern anbauen und sie wird sich gut entwickeln. Aber wenn Sie mehr Platz haben oder im Freien anbauen, können Sie bis Nummer 32 gehen. Das ist eine große Zahl.
Die Vorteile des Cannabisanbaus mit dieser Methode
Beim Fluxen geht es um große, reichhaltige Erträge. Aufgrund der gleichmäßigen Verteilung von Nährstoffen und Energie sind sich die Blüten unglaublich ähnlich. Dank des horizontalen Wachstums werden keine unreifen Zapfen gebildet. Stattdessen sind alle Blüten schön mit Harz überzogen.

Da wir auf der gleichen Ebene wachsen, sind alle Blütenflecken gleich weit vom Licht entfernt.
Diese Methode ist auch im Hinblick auf die Wartung sehr praktisch. Die Blüten sind fast identisch, so dass die Behandlung und das Trocknen bei jeder Blüte gleich lange dauert. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass einige zu trocken und andere noch feucht sind.
Die einzelnen Blumen haben viel Platz zwischen sich, so dass die Gefahr von Schädlingsbefall oder Schimmelpilzbefall minimal ist.
Wichtig ist auch das Verhältnis zwischen den eingesetzten Ressourcen und dem späteren Ertrag. Würde man dies in Geld umrechnen, würde man den maximalen Gewinn bei minimalen Kosten erzielen. Botanisch ausgedrückt bedeutet dies, dass man mit relativ wenig Wasser, Nährstoffen und Licht einen hohen Ertrag erzielt.
Die Einfachheit dieser Technik ist ebenfalls ein Vorteil. Das Erlernen dieser Methode ist eine Sache von wenigen Augenblicken, und Sie müssen sich praktisch um nichts kümmern. Man muss die Pflanze nur am Anfang richtig trainieren. Danach ist es nur noch eine Formalität.
Der letzte Vorteil ist dann das Aussehen selbst. Ob Sie es glauben oder nicht, es sieht fantastisch aus.
Hat das Fluxen irgendwelche Nachteile?
Leider gibt es auch bei dieser Technik des Cannabisanbaus eine Kehrseite. Aber es ist nicht so schlimm, dass es Sie davon abhalten sollte, diese Methode anzuwenden.

Fluxen ist ein ziemlich großer Zeitfresser. Der Grund dafür ist die Anwendung anstrengender Biege- und Trimmtechniken. Jedes Beschneiden oder Biegen führt zu einer besseren Ernte, aber jedes Mal wird die Pflanze ein wenig verkrüppelt und das Wachstum verlangsamt. Die Regeneration braucht dann natürlich Zeit, so dass sich unsere Ernte um einige Wochen verzögern kann.
Diese Methode ist auch nicht für diejenigen zu empfehlen, die autoflowering Cannabissorten anbauen möchten. Autoflowering-Sorten haben eine feste Blütezeit, und sie zu fluxen, würde wertvolle Zeit kosten.
Wie beginnt man mit der Fluxing-Methode?
Zuerst müssen Sie Holen Sie sich Ihre Hanfsamen. Wir empfehlen, eine Sorte für den Innenanbau zu wählen, aber wenn Sie Platz in Ihrem Garten haben, sollten Sie sich für den Außenanbau entscheiden. Sobald die Pflanze zu wachsen beginnt, warten Sie, bis sie mindestens fünf Etagen (Knoten) hat. Schneiden Sie sie dann oberhalb des dritten Knotens ab und bürsten Sie die unteren Schichten, um die Energie nach oben zu treiben.

Dadurch entsteht eine „Y“-förmige Basis. Geben Sie der Pflanze ein paar Tage Zeit, sich zu erholen, und halten Sie Schnur oder Draht bereit. Biegen Sie dann die beiden Hauptäste, um sie in eine horizontale Position zu bringen. Passen Sie auf sich auf und seien Sie sanft. Wenn Sie die Äste abbrechen, ist Ihre Arbeit unwiderruflich verloren.
Jetzt haben Sie die Pflanze in eine horizontale Position gebracht. Wie Sie vorgehen, bleibt Ihnen überlassen. Sie können dann erneut schneiden, um mehr Äste zur Verankerung zu schaffen. Durch weiteres Beschneiden und Biegen verzögern Sie jedoch die Ernte.
Sobald Sie die erforderliche Anzahl von Stutzen haben, schneiden Sie das überflüssige Laub ab. Alles, was bleibt, ist regelmäßiges Gießen, Nährstoffe und Ihre Geduld. Die Ernte wird nicht lange auf sich warten lassen.
Wenn Ihnen diese Methode zusagt, können Sie sie gerne ausprobieren. Wenn Sie Erfahrungen mit Fluxen haben, können Sie diese gerne mitteilen.
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Published by Jan Veselý
09/08/2022choose and buy cannabis seeds from our offer
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