28/05/2021

Cannabisanbau im Freien

Jeder liebt den Cannabisanbau im Freien. Es ist, als würde man mit der Natur verschmelzen. Wenn du die Anweisungen befolgst, wirst du jede Cannabissorte anbauen können. Los geht’s.

Der Cannabisanbau im Freien ist in vielerlei Hinsicht idyllisch. Man spürt die Sonnenstrahlen auf der Haut, den feuchten Lehm an den Händen, hört die Vögel singen und die sanfte Brise kühlt angenehm. Ein solches Szenario ist bei vielen Gärtnern beliebt, die dann stolz auf ihre Outdoor-Kreation sind, um die sie sich mehrere Monate lang gekümmert haben.

Der Freilandanbau selbst hat weitere Vorteile. Nehmen Sie, wie viel Energie Sie sparen. Sonne und Regen sind viel ökologischer als Kunstlicht und Leitungswasser. Ein weiterer Pluspunkt ist der Anbauraum. Sie haben fast unbegrenzte Möglichkeiten im Freien, so dass Sie wirklich große Pflanzen anbauen können, die eine gigantische Ernte ergeben werden.

Wenn Sie davon hören und Ihnen die Idee einer solchen Freilandhaltung gefällt, werden Ihnen die folgenden Zeilen helfen, die nächste Saison zu bewältigen.

SCHRITT 1: Wählen Sie die perfekte Sorte

SamenSativa vs Indica Cannabis Pflanze

Dies ist der erste, aber verdammt wichtige Schritt, den Sie sorgfältig bedenken müssen. Es ist kein Problem, Cannabissamen Ihrer Lieblingssorte oder einer Sorte, die Ihnen jemand empfohlen hat, zu bekommen. Sie müssen wissen, was Sie wirklich von der Pflanze wollen. Dies kann von der Komplexität des Anbaus bis hin zu den physischen Merkmalen reichen.

Auch das Klima selbst ist für die Pflanzen von Bedeutung, und es ist wichtig, eine für die klimatischen Bedingungen geeignete Sorte auszuwählen. Wenn Sie genug Platz haben, können Sie eine große Sativa wählen. Wenn Sie jedoch nur wenig Platz zum Anbauen haben oder in Ihrer Umgebung weniger auffallen möchten, ist eine kleine Indica oder Autoflower eine gute Wahl.
Entscheiden Sie natürlich, ob Sie eine Sorte mit einem hohen THC-Gehalt oder eine Sorte, die Sie eher beruhigt und einen therapeutischen Nutzen hat, wünschen.

SCHRITT 2: Cannabissamen müssen gekeimt werden

Cannabis-Samen Primärwurzeln

Sie haben die perfekte Sorte gewählt. Jetzt müssen Sie den nächsten Schritt tun und die Samen keimen lassen. Es gibt viele Methoden der Keimung. Denken Sie daran, dass Sie die Samen unabhängig von der von Ihnen gewählten Keimungsmethode an einem Ort keimen lassen müssen, an dem Dunkelheit, Nässe, optimale Wärme und Feuchtigkeit herrschen.

Mehr zum Thema Keimung finden Sie hier.

SCHRITT 3: Wählen Sie einen Ort

Cannabisanbau im Freien

Sie müssen einen Platz zum Pflanzen finden. Sie werden eine Weile suchen müssen, es sei denn, Sie haben einen sicheren Garten oder ein Gewächshaus. Der Ort sollte bestimmte Bedingungen für einen problemlosen Anbau erfüllen.

Der Standort muss an einem sonnigen Ort sein, aber gleichzeitig muss er vor starkem Wind oder Sturm geschützt sein. Da Sie keine Schimmelbildung wünschen, muss die Anbaufläche gut belüftet sein. An einem nach Süden ausgerichteten Standort gibt es immer viel Sonne.

Menschen mit eigenem Land haben immer bessere Bedingungen als diejenigen, die in einem Wohnblock leben. Ohne Grundstück kann man Cannabis auf der Terrasse oder dem Balkon anbauen. Sie können auch an versteckten Orten im Freien anbauen. Sie ist da, aber es besteht die Gefahr, dass jemand Ihre Ernte zerstört oder stiehlt.

SCHRITT 4: Du musst einen guten Boden für den Cannabisanbau haben

Supererde für Cannabissamen

Der Platz ist gefunden, jetzt müssen wir den Boden und die „Nahrung“ für die Pflanzen vorbereiten. Cannabispflanzen können mit der richtigen Ernährung bemerkenswerte Dinge hervorbringen, in diesem Fall Ernten.

Dann stellt sich die Frage, ob man so einen tollen Boden kaufen oder selbst herstellen soll. Anfänger werden es sicher begrüßen, dass sie bereits eine vorbereitete Mischung verwenden können. Gute Vormischungen finden Sie im Fachhandel, sie sollten keine Schädlinge oder Schimmelpilze enthalten. „Billige“ Erde aus dem Hobbymarkt muss mit Peroxid oder im Ofen desinfiziert werden, aber dabei gehen auch die symbiotischen Bakterien verloren.

Viele Menschen ziehen es vor, ihr eigenes Bodensubstrat herzustellen, von dem sie sicher sind, dass es zu 100 % biologisch ist und alle notwendigen Inhaltsstoffe enthält. Diese Art wird oft als „Supererde“ bezeichnet, weil sie wirklich großartig ist. Dazu brauchen Sie reife Erde, Kompost und etwas zum Belüften (z. B. Perlit).

SCHRITT 5: Cannabissamen verschieben und herausnehmen

Anschließend können Sie die Cannabis-Setzlinge in einen Blumentopf mit einer vorbereiteten Erdmischung oder direkt in die Erde an einem zuvor ausgewählten Standort pflanzen. Wir empfehlen die Verwendung der angereicherten Erde aus Schritt 4.

Wenn Sie in Töpfe pflanzen, können Sie entweder klassischen Kunststoff oder Stoff verwenden. Das Gewebe ist dank der hervorragenden Wasserdurchlässigkeit und des allgemeinen Luftstroms in der Bodenmischung besser.

Sämlinge von autoflowering Sorten müssen direkt in den endgültigen Blumentopf verpflanzt werden. Sämlinge von photoperiodischen Sorten können mehrmals verpflanzt werden.

SCHRITT 6: Bewässerung und Fütterung

Bewässerung und Fütterung von Cannabispflanzen

Bei den Vorbereitungen für die regelmäßige Bewässerung ist darauf zu achten, dass die obersten 2 cm der Erde trocken sind. Das bedeutet, dass Sie Wasser hinzufügen können. Zu viel Wasser kann die Wurzeln daran hindern, zu atmen und Nährstoffe aufzunehmen. Die Wurzeln von Cannabispflanzen im Boden bevorzugen Zyklen von trocken und feucht.

So ist es auch bei der Ernährung. Halten Sie sich immer an die vorgeschriebene Dosierung. Wenn Ihr Boden nährstoffarm ist, können Sie regelmäßig Nährstoffe verwenden. Wenn Sie einen Boden haben, der reich an Mineralien und Nährstoffen ist (Supererde), brauchen Sie keine zusätzlichen Zusätze zu geben, das Wasser reicht aus, bis eine Pflanze auf ihren Blättern ein Defizit anzeigt.

SCHRITT 7: Schützen Sie Ihre Pflanzen vor Schädlingen/Krankheiten und beobachten Sie sorgfältig die einzelnen Blätter

Einige Insektenarten und auch einige Tiere ernähren sich gerne von der Cannabispflanze, wenn sie an sie herankommen. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Betrachten Sie die einzelnen Blätter (oben und unten), die Blüten, den Stängel und auch die oberste Erdschicht. Neben Schädlingen kann die Pflanze auch von bestimmten Krankheiten befallen werden oder einen Überschuss/Mangel an Nährstoffen aufweisen. Cannabis ist jedoch insofern hervorragend, als dass es seinen „Status“ durch Blätter anzeigen kann. Farbveränderungen und eine veränderte Struktur sagen viel aus. Probleme können auch aus anderen Gründen als Nährstoffmangel oder Schädlingsbefall auftreten. Hier geht es um den pH-Wert. Die Pflanze braucht den richtigen pH-Wert, um Nährstoffe aufzunehmen, und wenn der pH-Wert zu niedrig oder zu hoch ist, kann es zu Komplikationen kommen. Der richtige PH-Wert in der Bodenumgebung liegt bei 6,5.

SCHRITT 8: Du kannst deine Cannabispflanzen trainieren, um einen besseren Ertrag zu erzielen

Cannabis-Trainingsmethoden

Wahrscheinlich haben Sie schon von dem Konzept der Pflanzenschulung gehört. Das ist nicht unbedingt notwendig, aber es kann die Pflanze unter Kontrolle halten und eine bessere Ernte ermöglichen. Die einzelnen Methoden werden vor allem für höhere Erträge eingesetzt.

Leichte Belastungsmethoden bestehen darin, einzelne Zweige nach unten, zur Seite oder in eine bestimmte Richtung zu biegen und zu binden. Dank dieser Manipulation erreicht das Licht mehr Stellen und das allgemeine Wachstum wird gefördert. So können Sie viel mehr oder größere Knospen haben.

Dann gibt es noch die „schweren“ Stresstechniken. In jedem dieser Fälle stören Sie die physische Struktur der Pflanze. Das herkömmliche Beschneiden aufgrund von Verzweigungen gehört somit zu den aggressiveren Formen der Ausbildung. Sie hat einen großen Einfluss auf die Menge der Knospen. Vermeiden Sie häufige Schnitte wegen des Risikos von Krankheiten oder Zwittertum

Sie beeinflussen nicht nur die Ernte, sondern haben auch eine gute Kontrolle über die Form der Pflanze.

Und jetzt müssen Sie nur noch warten

Im nächsten Schritt geht es nur noch darum, Geduld zu haben und eine Routine bis zur Ernte durchzuführen.

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Veröffentlicht von Jan Veselý

28/05/2021

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