30/12/2021

Cannabis und Taliban – Landrassen und ein Handelsabkommen mit einer australischen Apotheke

Die Zukunft des Anbaus von Landrassen-Cannabissorten in Afghanistan für den internationalen Handel.

Die neue Taliban-Regierung Afghanistans, die verzweifelt nach Geld und Exporten sucht, um ihre Importe aus anderen Ländern auszugleichen, hat möglicherweise ein Cannabis-Handelsabkommen mit dem australischen Pharmaunternehmen Cpharm unterzeichnet. Dadurch erhält Cpharm Zugang zu den seltenen Landrassen von Cannabis, die in Afghanistan und anderen Ländern des Nahen Ostens wie Pakistan wachsen.

Cannabis und Taliban – echte Geschichte oder Schwindel?

cannabisanbau in afghanistan

So lautete zumindest der ursprüngliche Bericht der Times of London. Nun sind viele skeptisch, ob das Geschäft wirklich zustande kommt. Cpharm bestreitet jede Beteiligung an einer solchen Ankündigung, hat aber erklärt, dass es zwar sehr gut möglich ist, dass es sich um einen Cannabis-Deal handelt, dass es aber nicht ihr Unternehmen ist. Ist diese Geschichte zu schön, um wahr zu sein, oder handelt es sich um einen meisterhaften Trollzug der Taliban? Gibt es eine von China oder Russland unterstützte Bewegung, die der afghanischen Regierung hilft, eine 450 Millionen Dollar teure Haschischverarbeitungsanlage zu errichten? Die Zeit wird zeigen, ob dies nur ein Scherz war oder ob die Taliban planen, Cannabis zu exportieren.

Obwohl die Taliban von vielen Ländern bei den Vereinten Nationen als terroristische Gruppe eingestuft werden, hat ihre jüngste Übernahme Afghanistans nach dem Abzug der US-Truppen ein entscheidendes Zeitfenster für die Zusammenarbeit mit der westlichen Welt eröffnet, um zu versuchen, eine demokratischere Regierung und moderne Handelsabkommen zu schaffen.

Während Cannabis für Schlagzeilen sorgt, könnte das physische Land Afghanistan über eine Fülle von Rohstoffen oder wichtigen Exportgütern verfügen, wenn es gelingt, Handelsabkommen zu schließen.

Nach Angaben der American Sun:

Afghanistan ist der größte Opiumproduzent der Welt, ein wichtiger Produzent von Cannabis und produziert zunehmend Methamphetamin.

Landrassen-Cannabissorten haben ein großes Potenzial

Landrassen-Cannabis und Taliban-Anbau

Einige in der Cannabisbranche freuen sich schon auf den Gedanken, dass sehr seltene „Landrace“-Sorten verfügbar werden und in Länder wie Kanada und die USA geliefert werden könnten. Da Cannabisgenetik und -hybride nun endlich die volle wissenschaftliche Unterstützung von Stellen wie der DEA und der FDA erhalten, könnten neue genetische Stämme aus seltenen Landsorten aufregende neue Produkte hervorbringen, die gegen eine ganze Reihe von Beschwerden helfen könnten.

Ein weiteres Problem, mit dem die neue afghanische Regierung konfrontiert ist, besteht darin, dass Drogen und ihre Herstellung unter dem ultrakonservativen Taliban-Regime offiziell illegal sind. Dennoch ist Afghanistan einer der weltweit führenden Lieferanten von Opium und neuerdings auch von Methamphetamin. Frühere afghanische Regierungen haben weggeschaut, wenn es um den Geldfluss ins Land ging, aber mit legalen Handelsabkommen könnten die Taliban gezwungen sein, die Produktion und den Export von Cannabis als offizielle Aktivität und Produkt Afghanistans anzuerkennen. Angesichts ihrer ultrakonservativen Religion wird dies schwierig sein, aber wie immer, wenn genug Geld auf dem Spiel steht, wird die Regierung einen Weg finden, es legal zu machen und dabei religiös das Gesicht zu wahren.

Diese Information ist noch nicht offiziell verifiziert, aber wenn wir sie aus dem Blickwinkel von Cannabis in Afghanistan betrachten, sind ihre Landrassen-Sorten sehr selten und medizinisch wirksam. Wir haben eine Cannabis-Sorte, die einige der seltenen Genetik enthält.

Dieser Beitrag ist auch verfügbar in: English Deutsch Français Polski Español Čeština

Veröffentlicht von Jan Veselý

30/12/2021

Kommentar hinzufügen

Anmeldung
oder
Register
zum Schreiben von Kommentaren