Cannabis und die aeroponische Anbaumethode

Aeroponik ist die modernste, aber auch die teuerste Methode, Pflanzen anzubauen – auch Marihuana. Es ist ein Weg, den Cannabisanbau umweltfreundlicher und effizienter zu machen. Im Folgenden erfährst du, wie diese Anbaumethode funktioniert und unter welchen Umständen sie sich lohnt.

Geschichte der Aeroponik

Aeroponics ist eine Methode, um Pflanzen ohne Erde anzubauen. Die ersten erdlosen Gärten wurden in den 1920er Jahren angelegt. Die Wissenschaftler fanden es einfacher, das Wurzelsystem zu betrachten und zu untersuchen, wenn es nicht in der Erde verborgen war. Die Aeroponik blieb, wie auch andere Indoor-Anbaumethoden, die Hydrokultur und die Aquaponik, weitere 50 Jahre lang nur unter Laborbedingungen. In den 1970er Jahren begann man, sie für den kommerziellen und den Hobbyanbau zu nutzen.

Was ist Aeroponics

In einem aeroponischen Anbausystem werden die Pflanzen in einer geschlossenen oder halbgeschlossenen Umgebung, der sogenannten aeroponischen Kammer, aufgehängt. Die Wurzeln hängen frei hinter einer Schaumstoffblende und erhalten Nährstoffe aus einem Sprühstrahl mit Wasserlösung. Die Blätter und Früchte (im Falle von Cannabis die Knospen) sind von den Wurzeln durch ein Stützsystem getrennt, das einen undurchlässigen Schaum um den Stamm herum umfasst.

Die aeroponische Kammer sollte idealerweise hermetisch verschlossen sein, um das Eindringen von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern. Da die Wurzeln in der Kammer zu sehen sind, hat der Anbauer einen besseren Überblick über den Gesundheitszustand der Pflanze und merkt früher, wenn er handeln muss. Insgesamt sind Pflanzen, die aus der Luft gezogen werden, also gesünder.

Leider ist kein System zu 100 % geschlossen, so dass aeroponische Anbauräume nach wie vor auf Schädlinge und Krankheiten überwacht werden müssen. Die Wurzeln sind in der Aeroponik sehr anfällig. Wenn die Aeroponik-Kammer verunreinigt wäre, könnte die gesamte Ernte zerstört werden. Man muss auch sehr auf die Wassertemperatur des Nährwassers achten, das bei höheren Temperaturen die Pflanzen töten kann. Blattläuse und Wurzelfäule sind die größte Bedrohung für Aero-Hydro-Systeme.

Vorteile von Aeroponics

• Aeroponische Systeme reduzieren den Wasser- und Düngerverbrauch drastisch.
• Sie brauchen weniger Platz als Erde, weil die Wurzeln nicht so sehr um den Platz kämpfen müssen.
• Aeroponische Systeme sind effizient. Die Pflanzen sind kräftiger, gesünder und wüchsiger.

Nachteile von Aeroponics

Natürlich bringt die Aeroponik nicht nur Vorteile mit sich.

• Der Preis. Einer der Nachteile ist, dass die Aeroponik derzeit die teuerste Methode zum Anbau von Marihuana ist. Er wird also nicht für den großflächigen Anbau verwendet. Zumindest noch nicht.
• Das aeroponische System erfordert, dass die Pflanzen ständig Zugang zu zerstäubtem Wasser und Licht haben. Ein Stromausfall hätte fatale Folgen, deshalb müssen Sie eine Ersatzstromquelle für Ihr ohnehin schon teures System anschaffen.
• Aeroponics ist nichts für Anfänger.

Wird Aeroponics die Cannabisindustrie verändern?

Die Umstellung auf Aeroponik ist weder einfach noch billig, aber auf lange Sicht eine gute Investition. Die Unternehmen versuchen, Wege zu finden, um die Vorlaufkosten und das erforderliche Know-how zu minimieren.

Für Hobbygärtner gibt es heute schon viele aeroponische Systeme, man muss sich nur in seriösen Hydroshops umsehen.

Wenn mehr Unternehmen aeroponische Systeme einsetzen würden, wäre die Hanfindustrie grüner und das Marihuana qualitativ hochwerting. Infolgedessen könnte auch der Preis von Marihuana für den Endverbraucher aufgrund der geringeren Gemeinkosten sinken.

Der Einsatz von Aeroponics ist eindeutig eine Win-Win-Situation für die Erzeuger und ihre Verbraucher.

Die Sorte Paradox seeds ist sehr gut für den aeroponischen Anbau geeignet und kann HIER erworben werden.

Artikelquelle: softsecrets.com

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